Fibii kritisiert Influencer als “nutzlos”

Das ist neu: Influencerin Fibii kritisiert Influencer als “nutzlos”. Fibii gehört zu den „Sternchen“ der deutschen Streaming-Szene auf Twitch.

Mit gerade mal 17 Jahren hat sich die gebürtigen Sächsin in die Riege der besten und bekanntesten Streamer/innen Deutschlands geschoben. Trotz des riesigen Erfolges zweifelt Fibii an der eigenen Mission, wie sie zuletzt in einem Livestream sehr deutlich dargelegt hat.

Hartes Eingeständnis: Wir nehmen nur die Langeweile weg

Influencer und/oder Twitch-Streamer – dies ist der Traumjob vieler Jugendlicher. Für Fibii, bürgerlich Fibi Pfeiffer, scheint dies aber nicht der Fall zu sein. Bei der 17jährigen, die auf Twitch über 600.000 Follower hinter sich vereint, sind in den letzten Wochen Zweifel gereift.

Fibii ist zur Erkenntnis gekommen, dass die Streamer in ihrem Leben nichts erreicht haben, sie eigentlich “nutzlos” sind. Von der puren Erfüllung, die ein Influencer Job eigentlich hergeben sollte, ist bei Fibii keine Spur mehr. Der Lifestyle als Influencer mag cool sein, sie selbst bringe als Streamerin den Usern aber keinerlei Nutzen.

Auf ihre Karriere ist Fibi Pfeiffer in der Reflektion wenig stolz. Das Leben als Influencerin hat viele Schattenseiten. Besonders negativ sei für sie, dass sie den Menschen nicht wirklich helfen kann. Mit den eigenen Streams sorgt sie lediglich für Unterhaltung und Zerstreutheit.

Konkrete Hilfe im Leben gibt’s für ihre Anhängerschaar nicht. Die Videos und die Livestreams bewirken praktisch nichts.

Gamescom 2023 Köln
FAns bei der Gamescom 2023 in Köln.

Fibii kritisiert Influencer als “nutzlos”

Konkret äußerte sich die 17jährige folgendermaßen:

Ich hab kein Bock Influencer zu sein […] Wir Influencer haben eigentlich wirklich nichts erreicht im Leben. Man sollte stolz sein auf ne Bildung, man sollte stolz sein auf nen richtigen Job. Anderen Menschen viel zu helfen und wir sind einfach nur die Entertainer. Wir sind einfach nur die Leute, die Langeweile wegnehmen, mehr sind wir nicht“, so Fibi.

Einmal richtig in Rage geht’s direkt weiter.

In meinem Fall, ich bringe den Menschen gar keinen Nutzen, ich finde das voll scheiße. Es kann nicht sein, dass ich Bundespolizistin sein wollte und jetzt Influencerin bin, die einfach nichts macht, außer Geld verdienen.

Für eine 17jährige ist dies Selbstreflektion durchaus beeindruckend. Vermutlich kommt diese aber nicht von ungefähr. Vor wenigen Wochen musste sich Fibi Pfeiffer im Krankenhaus einer Schlüsselbein-Operation unterziehen. Von ihrem Arzt bekam sie damals eine heftige Ansage aufgrund ihres Jobs.

Richtig ist, dass Fibi Pfeifer nach dem Schulabschluss keinen Beruf gelernt hat. Sie hat sich sofort als Content Creator selbständig gemacht. Online ist Fibii bereits seit „Ewigkeiten“ unterwegs. Bereits im Alter von 10 Jahren ist sie mit ihrem ersten YouTube-Channel online gegangen.

Ab und an gibt’s für in Influencerin dann aber doch ein kleines Erfolgserlebnis. Fibii hat schon einige Dankzuschriften von Usern erhalten. Ihre Streams haben einige Follower durch persönlich schwierige Zeiten gebracht. So ganz falsch kann die „Arbeit“ von Fibii also dann doch nicht sein.

Von der e-Sportlerin zur Influencerin

Die „Online-Karriere“ hat Fibii einst als professionelle e-Sportlerin begonnen. Sie gehörte bzw. gehört zu den besten Valorant-Spielerinnen Deutschlands. Die Follower auf den Fibi-Kanälen werden aber nicht nur mit Gameplay unterhalten. Fibii ist in den verschiedensten Themenfeldern unterwegs. 70 Prozent des Contents liefert Fibii im Gaming-Bereich, 30 Prozent als Just Chatting.

Die Key-Facts zur jüngsten Top-Streamerin Deutschlands

  • Name: Fibi Pfeiffer
  • Bekannt als: xFibii
  • Geburtsdatum: 5. Januar 2006
  • Geburtsort: Sachsen
  • Wohnort: Erfurt
  • Twitch Follower: 606.423 User (Stand August 2023)
  • Instagram Follower: 339.000 User (Stand August 2023)
  • YouTube Abonnenten: 184.000 User (Stand August 2033)
Kommentare
0 Kommentare