MontanaBlack und der Bittsteller – der Streamer hat in seinem Live-Stream das Problem thematisiert, von anonymen Bittstellern angeschnorrt zu werden. Sein Umgang mit der Situation ist vorbildlich.
Natürlich ist das ein Luxusproblem, aber trotzdem keines, wofür es eine einfache Lösung gibt. Schauen wir uns doch mal genauer an, wie man mit anonymen Bittstellenr umgeht bzw. gehen sollte.
Leute, die plötzlich viel Geld haben oder im Netz richtig durchstarten – sei es als Lottogewinner, erfolgreicher Streamer oder Influencer – erleben, dass Fremde sie direkt um Geld anbetteln.
Das kann von harmlosen Sprüchen im Chat bis zu konkreten Forderungen per Direktnachricht reichen. Solche Anfragen lösen bei Betroffenen oft Stress aus: Man hat einerseits die Mittel, könnte also helfen, andererseits aber auch das gute Recht, nicht jedes Gesuch erfüllen zu müssen.
Gerade, wenn man prominent ist, häufen sich solche Bitten. Das Phänomen ist nicht neu: So stehen immer wieder Lottogewinner oder WWM-Millionäre im Fokus von Neidern und Bittstellern.
Gleichzeitig wissen wir aus der Psychologie, dass ein großer Geldsegen schnell zu unerwarteten Belastungen führen kann.
Warum passiert das überhaupt?
Neid & Sozialer Druck: Wenn jemand öffentlich zeigt, dass er reich ist (oder angenommen wird, reich zu sein), denken manche: „Na, dann kann er mir doch was abgeben!“ Gerade nach Lotto-Gewinn oder bei Monetarisierungserfolgen in Streaming/Influencer-Szene steigt der soziale Druck, helfen zu müssen.
Parasoziale Bindung: Zuschauer oder Follower fühlen sich oft wie „Freunde“, obwohl es keine echte Beziehung gibt. Diese einseitige Nähe weckt Erwartungen, etwa dass der Streamer oder Influencer persönlich Probleme lösen oder Geld geben sollte.
Verzerrte Wahrnehmung: Man geht davon aus, dass Prominente „Überschuss“ haben und sich spontan Großzügigkeit leisten können. Dabei übersehen Bittensteller, dass Vermögen häufig verplant, investiert oder aus anderen Gründen nicht einfach verfügbar ist.
Psychische Belastung der Betroffenen: Plötzlicher Reichtum oder große Popularität sind oft Krisensituationen: Die Betroffenen müssen lernen, Grenzen zu setzen und mit unzähligen Anfragen klarzukommen.
MontanaBlack und der Bittsteller
Der deutsche Twitch-Star Marcel „MontanaBlack“ Eris bekam kürzlich per Instagram-Nachricht eine Aufforderung: Jemand bat ihn um 3.300 Euro mit dem Hinweis, es sei „extrem unangenehm“, aber „absolut nötig“. Wie reagierte MontanaBlack auf den Bittsteller?
Klarer Fall: Er hat die Mittel, aber eben keine Verpflichtung. Er postete die Anfrage anonymisiert in seiner Story und schrieb humorvoll-klar: „Ich bin nicht Montana Santander“ – also kein Geldinstitut, das einfach verteilt.
Er betonte, selbst im Freundeskreis sei Geldverleihen oft heikel, von völlig Fremden gar nicht zu reden. Gleichzeitig machte er deutlich, dass sein Vermögen zwar beträchtlich ist, er aber aus Prinzip keine Privatbitten erfüllt.
Was lernen wir daraus?
Erfolg schafft Neider schafft Bittsteller schafft … Feinde?
MontanaBlacks Reaktion zeigt ein paar Grundregeln im Umgang mit Geldbitten:
Grenzen setzen: Klare Absage, gern mit einem lockeren Spruch, damit es nicht in Beschimpfungen ausartet. So weiß jeder, woran er ist.
Prinzipien statt Ausnahmen: Einmal helfen kann schnell zur Erwartung vieler führen. Besser: Gar nicht erst Tür und Tor öffnen für Privatbitten.
Transparenz fürs Publikum: Indem er zeigt, dass solche Anfragen wirklich kommen, sensibilisiert er seine Community – viele merken erst dann, wie unangebracht solche Bitten sind.
Privatsphäre wahren: Details nur so weit teilen, wie nötig, ohne unnötige Angriffsfläche zu bieten.
Tipps für Betroffene (Lottogewinner, Streamer, Influencer)
Vorab klären, ob & wie man helfen will: Leg dir am besten fest, ob du überhaupt Privatgesuche annimmst – meistens lautet die Antwort „nein“. Willst du spenden, dann über offizielle Kanäle oder etablierte NGOs.
Standardantwort parat haben: Ein kurzer, freundlicher Text („Sorry, ich kann keine Privatbitten erfüllen“) spart Zeit und Nerven, vor allem, wenn solche Nachrichten öfter kommen.
Profis hinzuziehen: Vor allem bei plötzlichem Reichtum (z. B. Lottogewinn) solltest du rechtliche, steuerliche und psychologische Beratung einholen, um nicht in Fallen zu tappen und deine psychische Gesundheit abzusichern.
Vermögen nicht breit kommunizieren: Je weniger öffentlich bekannt ist, desto geringer die Wahrscheinlichkeit für unkontrollierbare Geldforderungen. Hier hat MontanaBlack möglicherweise eine Fehler gemacht, als er seinen Kontostand öffentlich bekanntgab.
Charity transparent organisieren: Wenn du wirklich helfen willst, bau Strukturen auf (z. B. Spendenfonds, Partnerschaften mit NGOs), damit nicht jeder Einzelfall bei dir landet.
Selbstfürsorge ernst nehmen: Ständige Anfragen können belasten. Gönn dir Pausen, hol dir Unterstützung (Therapie, Coaching) und schütz dich vor Burnout.
Umgang mit anonymen Bittstellern und Beschwerden
Manchmal beschweren sich Leute im Netz anonym, wenn ihre Bitten abgelehnt werden. Das läuft oft so: Wütende Kommentare, Unterstellungen, „Du bist reich, also musst du!“ etc. So geht man am besten damit um:
Gelassen bleiben: Anonyme Kritiker sind selten an Austausch interessiert. Es lohnt nicht, auf jede Notiz einzugehen.
Allgemeine Ansage: Wenn es hochkocht, veröffentliche eine kurze, lockere Erklärung („Ich kann leider nicht auf private Geldanfragen eingehen, hoffe auf euer Verständnis“). Vermeide lange Rechtfertigungen.
Community informieren: In FAQ-Bereichen, Stream-Infos oder Profilbeschreibungen kurz darstellen, wie du mit Hilfsanfragen umgehst. So wissen Zuschauer, woran sie sind, und jammern seltener.
Empathie ohne Zahlungen: Zeig Verständnis („Ich verstehe, dass manche in Not sind“), verweise auf generelle Hilfsangebote oder Beratungsstellen, ohne selber Geld lockerzumachen.
Moderation & Selbstschutz: Setz klare Moderationsregeln für Kommentare, schränk Chat-Optionen ein oder engagiere Moderator:innen, damit du nicht permanent mit negativen Nachrichten konfrontiert bist. Tools und Strategien aus dem Community Management helfen hier, Belastung zu reduzieren (bvcm.org, der-socialmediamanager.de). Gönn dir auch mal Auszeiten von Social Media, um deine Resilienz zu stärken.
Die beste Lösung: Locker bleiben, aber Grenzen ziehen
Unterm Strich heißt es: Ja, man kann Geld haben, aber man ist kein öffentlicher Fond, der auf Knopfdruck für alle Sorgen herhalten muss. Ein bisschen Humor (wie MontanaBlack mit „Ich bin nicht Montana Santander“) hilft, klare Kante zu zeigen, ohne eskalierende Zwischentöne.
Wer prominent ist oder plötzlich Reichtum erlebt, sollte proaktiv Richtlinien aufstellen, professionelle Beratung suchen und sich psychisch absichern. Wer um Hilfe bittet, sollte realistisch bleiben, offizielle Wege bevorzugen und eigene Ressourcen mobilisieren.
So schützt man die mentale Gesundheit aller und verhindert, dass unrealistische Erwartungen entstehen.
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