€300 Mio. Steuerhinterziehung/Jahr durch Influencer?

Transparenz wäre gut: Klare Einnahmen-Reports, Gewerbeanmeldung und EÜR online – die Tools gibt’s doch. Aber viele klicken lieber „Posten“ als „Erklärung abgeben“.

Wisst ihr, wer als Nächstes mit Steuerskandal reinkrachen könnte? Gab da Gerüchte um Fitness-Influencer, die teuer gesponserte Autos fahren und Steuern sparen…

Es wäre schön, wenn die Behörden auch Workshops für Influencer anbieten – man muss nicht gleich Strafanzeige schalten, um Compliance zu fördern.

Ein Workshop klingt nett, aber wenn du zu spät kommst und fünffache Steuernachzahlung droht, ist das spät. Selbstanzeige ist Einbahnstraße: ab dem Moment teilst du Fehler.

Dennoch: Besser Selbstanzeige und Bußgeld statt Strafverfahren. Deshalb muss Aufklärung früh greifen – an den Unis und in Gründer-Communities.

Ganz meiner Meinung. Influencer sind oft Einzelunternehmer. Warum also nicht gleich beim Gewerbeamt Flyer dazu packen: „So funktioniert EÜR für Creator“?

Gute Idee! Und steuerliche Mindeststandards: ab 10.000 € Umsatz Pflichtcoaching bei Steuerberater. Zwingend, nicht freiwillig.

Ob das Parlament dafür eine Grundlage schafft? Länderrechte streiten sich oft um Zuständigkeiten. NRW macht’s vor, aber Bundesebene steht aus.

Vielleicht entsteht daraus ja ein bundesweites Modell: Task Forces in allen Bundesländern plus Präventionszentren. Ein Influencer-Fiskalnetzwerk.

Klingt dystopisch, aber wir brauchen wohl mehr Kontrolle, wenn der Bereich im Milliardenmarkt tickt und unter dem Radar bleibt.

Nicht nur Kontrolle, auch moderne Schnittstellen: Finanzamt-API, direktes Plug‑in für Instagram/YouTube, damit Einnahmen automatisch ins Elster-Formular fließen.

Wow, das wäre Revolution: „1‑Click-Steuererklärung“ für Creator. Weg mit Belege-Chaos, her mit Digital Compliance.

Ich hoffe nur, wir verlieren dabei nicht den kreativen Aspekt. Steuern nerven, aber gute Buchhaltung kann Freiräume schaffen.

Eben. Wer solide ist, muss keine Angst haben. Die Task Force will ja nicht „bestrafen um des Strafens willen“, sondern Steuergerechtigkeit herstellen.

Am Ende geht’s um Fairness: Wenn Otto-Normalverdiener Steuern zahlt, sollen die Digital-Stars das auch tun – und das transparent.