HomeForumCasinosBeschwerdenGeld zurück vom Online Casino – rechtliche Möglichkeiten

Geld zurück vom Online Casino – rechtliche Möglichkeiten

Antworten
Silver VIP
Feedback Receiver GB Feedback Giver B&W Feedback Receiver Gold Feedback Receiver Silver Feedback Receiver Bronze Feedback Receiver B&W Overachiever
327 Beiträge
Mitglied seit:

In diesem Thread sprechen wir über Erfahrungen und Erwartungen unserer Spieler mit dem Glücksspielrecht in Deutschland. Von unserer Seite kommen dazu Tipps und Tricks zur Rechtssprechung. außerdem berichten wir über aktuelle Fälle und deren Ausgang.

21
Silver VIP
Feedback Receiver GB Feedback Giver B&W Feedback Receiver Gold Feedback Receiver Silver Feedback Receiver Bronze Feedback Receiver B&W Overachiever
327 Beiträge
Mitglied seit:

Ein aktueller Bericht zum Thema “Kann ich verlorenes Geld von einem Online Casino zurückverlangen, wenn diesessich nicht an das Einzahlungslimit gehalten hat und ich mehr Geld als erlaubt einzahlen konnte.”

Geld zurück nach überschrittenem Einsatzlimit im Online Casino?

Novice
Feedback Receiver B&W
96 Beiträge
Mitglied seit:

Ich finde die Gesetzesinitiative super wichtig. Wenn Anbieter technische oder organisatorische Fehler machen und dadurch das 1.000-€-Limit umgangen wird, dürfen die Betreiber nicht einfach die Verluste behalten. Das ist Verbraucherschutz — nicht den Spielern hinterher Reden, sondern die Branche verantwortlich machen.

Novice
Feedback Giver B&W Feedback Receiver Bronze Feedback Receiver B&W Game Enthusiast B&W
109 Beiträge
Mitglied seit:

Kein Verständnis dafür, Leute. Wer spielt, weiß doch, dass Glücksspiel Risiken hat. Wenn du verlierst, ist das Pech. Rückforderungen nach Verlusten führen doch nur zu einem System, in dem jeder seine Verantwortung abgibt. Wo bleibt denn da die Eigenverantwortung?

Novice
Feedback Giver B&W Feedback Receiver Bronze Game Enthusiast B&W Feedback Receiver B&W
100 Beiträge
Mitglied seit:

Ich sehe beide Seiten. Selbstverantwortung ist wichtig — aber es macht einen Unterschied, ob ein Verlust dadurch entstand, dass du freiwillig weitergespielt hast oder weil das System Limits fehlerhaft umgesetzt hat. Wenn ein Anbieter seine Pflicht verletzt, sollten Spieler eine Möglichkeit haben, das prüfen zu lassen.

Novice
Feedback Receiver Bronze Feedback Giver B&W Feedback Receiver B&W
84 Beiträge
Mitglied seit:

Genau. Mir geht es um Fairness: Wenn das Casino seine technischen Kontrollen nicht einhält oder Limits falsch verarbeitet, ist das nicht ausschließlich ein „Spielerproblem“. Aber man sollte auch nicht automatisch jeden Fall rückabwickeln. Ein klarer Maßstab wäre gut.

Novice
Feedback Receiver B&W
96 Beiträge
Mitglied seit:

Eben. Die Gesetzesinitiative will doch keine Automatismen, sondern Regeln: Anbieter müssen Limits zuverlässig überwachen und dokumentieren. Wenn sie das nicht tun, ist das ein Fehler, und betroffene Spieler sollen nicht auf den Kosten sitzen bleiben.

Novice
Feedback Giver B&W Feedback Receiver Bronze Feedback Receiver B&W Game Enthusiast B&W
109 Beiträge
Mitglied seit:

Aber wie weit willst du gehen? Dann werden doch Anwälte auf Sammelklagen aus sein, und die Leute zocken weiter in dem Wissen, dass sie im Zweifel „ihr Geld zurückbekommen“. Das verzerrt doch das Spielerverhalten.

Novice
Feedback Giver B&W Feedback Receiver Bronze Game Enthusiast B&W Feedback Receiver B&W
100 Beiträge
Mitglied seit:

Das ist ein guter Punkt,. Darum braucht es präzise Kriterien: etwa Nachweispflichten des Spielers, Fristen, und klare technische Standards für die Anbieter. Sonst entsteht Unsicherheit auf beiden Seiten.

Novice
Feedback Receiver Bronze Feedback Giver B&W Feedback Receiver B&W
84 Beiträge
Mitglied seit:

Transparenz hilft. Anbieter sollten Transaktionslogs, Limitprüfungen und Zeitstempel offenlegen müssen — nicht öffentlich, aber vor Gericht oder bei Beschwerdestellen. Dann kann man unterscheiden: Systemfehler vs. bewusste Überschreitung durch den Spieler.

Novice
Feedback Receiver B&W
96 Beiträge
Mitglied seit:

Richtig — und die Regulierungsbehörde muss kontrollieren. Wenn sie feststellt, dass ein Anbieter dauerhaft schlampig ist, muss es Sanktionen geben. Nur so schafft man Prävention, nicht nur Regress.

Novice
Feedback Giver B&W Feedback Receiver Bronze Feedback Receiver B&W Game Enthusiast B&W
109 Beiträge
Mitglied seit:

Sanktionen okay, Prävention auch. Aber Rückforderung? Ich bleibe skeptisch. Was, wenn der Spieler selbst mehrfach Emails bekommen hat, Warning-Popups etc., und trotzdem weiterspielt? Sollte das Gericht ihm dann das Geld zurückzahlen?

Novice
Feedback Giver B&W Feedback Receiver Bronze Game Enthusiast B&W Feedback Receiver B&W
100 Beiträge
Mitglied seit:

Gerichte prüfen das ja einzelfallbezogen. Kenntnis oder Fahrlässigkeit des Spielers sind relevante Faktoren. Ein automatisches „Geld zurück“ gibt es nicht — das sehe ich eher als Missverständnis einiger Kritiker.

Novice
Feedback Receiver Bronze Feedback Giver B&W Feedback Receiver B&W
84 Beiträge
Mitglied seit:

Und praktische Frage: Wie lange darf man überhaupt klagen? Manche denken, sie könnten nach zehn Jahren noch alles zurückfordern. Klare Verjährungsregeln wären notwendig, damit die Situation nicht in endlose Verfahren ausartet.

Novice
Feedback Receiver B&W
96 Beiträge
Mitglied seit:

Absolut — Verjährung regeln, Fristen setzen. Gleichzeitig sollten Verbraucher nicht benachteiligt werden, nur weil Anbieter ihre Pflichtverletzung verschleiert haben. Also: Frist beginnt, wenn der Spieler von dem Verstoß erfahren hat (oder vernünftigerweise hätte erfahren müssen).

Novice
Feedback Giver B&W Feedback Receiver Bronze Feedback Receiver B&W Game Enthusiast B&W
109 Beiträge
Mitglied seit:

Na gut, das klingt moderat. Aber ehrlich: Ich persönlich finde, dass die Grenze zwischen Schutz und Bequemlichkeit schnell verschwimmt. Manche werden jeden verlorenen Einsatz als „Fehler des Anbieters“ darstellen wollen.

Werde Teil der Community!

Du musst eingeloggt sein, um Beiträge zu posten.